Affentheater Bochum

Hi Indis,

Die Bonobos luden ins Affentheater in Bochum ein, wo man nicht nur Zuschauer ist, sondern aktiv daran teilnimmt. Es gab einen 2.Akt zu spielen. Von den Indis spielten Kat, Shorty, Tobi, Thommy, Heiko, unsere Pick up-Spielerin Maike aus Hamburg, die Anfänger Jan, José, Martin und ich. Desweiteren halfen am Sonntag noch Eva und Alex aus.
Es gab zwei Pools á 5 Teams. Die Teams nahmen ihre Punkte vom Samstag mit. Die ersten 3 spielten dann gegen die anderen ersten 3 Teams und die unteren beiden spielten gegen die anderen unteren Teams. Somit spielte man je nach dem 6 bzw. 7 Spiele á 30 Minuten.

Gleich im ersten Spiel sind wir auf die Traumfänger aus Bremen gestoßen, die mit ihrer Zone, vor allem bei den Anfängern für reichlich Verwirrung sorgten. Denn diese konnten weder eine „Sonnen-“ noch eine „ Schattenseite“ sehen. In dieser entstandenen Verwirrung bauten die Traumfänger eine solide Führung aus, die bis zum Ende ungefährdet war. Somit unterlagen wir mit 5:10. Trotzdem hatten wir sehr viel Spaß. Vor allem der Ententanz zum Schluss war sehr „affig“.

Nun hatten wir 1½ Stunden Pause, die wir genutzt haben um die Offense theoretisch zu erklären. Das leidtragende Team war Torpedo Phönix aus Dortmund. Eine solide Defense und besser gelaufene Angebote (im Vergleich zum ersten Spiel) haben die Phönixe vor Problemen gestellt. Zu ihrem Pech kam noch hinzu, dass sie die doppelte Wartezeit auf dieses Spiel hatten. Dadurch verwarfen sie auch die ein oder andere Scheibe und wir holten uns einen 12:6-Sieg.

Danach haben die Gastgeber, ebenfalls mit einigen Anfängern, am eigenen Leib erfahren, dass wir unsere Leistung nochmal verbessern konnten. Wir spielten unsere Offense ruhig runter, holten uns einige Turns in der Defense und gewannen mit 13:8.

Im letzten Spiel des Tages erwartete uns die ‚Paradisco‘ aus Jena. Sie spielten zuerst ihre Stärken aus und konnten so einen 3-Punkte-Vorsprung auf 5:8 erarbeiten. Doch an Aufgeben und Untergehen dachten wir nicht und fighteten uns diese 3 Punkte durch eine noch stärkere und stabilere Defense zurück. Der letzte Punkt wurde dann mit viel Emotion gespielt, den dann Jena holte und insgesamt verdient mit 8:9 gewann.

Zu unserer Freude nahm sich das Geburtstagskind Eva am Nachmittag ein wenig Zeit um uns anzufeuern und brachte zudem die ganze Familie mit, die dann mal sah was Eva so immer auf Turnieren treibt. Das Geburtstagskind bekam einen Indiscutablen Pulli und ein Ständchen von der Mannschaft, in dem auch andere Spieler auf den Sitzplätzen nebenan mit einstimmten. Thommy hatte einen leckeren Kuchen mitgebracht und Sekt zum Anstoßen gab es auch.

Vor der Abendbelustigung verließ uns dann Maike, da sie noch einen Zug nach Hamburg bekommen musste. An dieser Stelle vielen Dank Maike, dass wir am Samstag deine tatkräftige Unterstützung hatten! Ebenfalls haben uns noch 2 Heimschläfer verlassen, die dann zum Frühstuck am nächsten Tag zurück kamen. Somit waren wir zum Beerrace 7 Leute, die auch alle dabei mitmachen konnten, indem eine Kette gebildet wurde, wo das letzte Glied durch die ganzen Beine der Mitspieler kriechen und teilweise dabei Verschiedenes vom Teller auf dem Boden ohne Hände essen musste.

Zum Essen sind wir zu einem Italiener gegangen, da uns dort das Ambiente mehr zusagte als der Chinese nebenan, der eigentlich vorher unsere Wahl durch Los war. Aber auch italienisch war sehr lecker. Auf der Party waren wir eine ganze halbe Stunde, da der Tag schon zu sehr geschlaucht hatte.

So hätte man ja erwarten können, dass wir für das erste Spiel am Sonntag ausgeschlafen genug wären. Weibliche Unterstützung bekamen wir für dieses Spiel von Eva, sodass Kat nicht alleine dastand. Dort erwarteten uns die ‚Caracals‘ aus Wuppertal, die alle zuhause schliefen. Es zeigte sich jedoch, dass sie fitter waren als wir. Zudem merkte man, dass sie eingespielt sind und haben unser schlechtes Stellungsspiel in der Defense ausgenutzt. Sie machten einen Punkt nach den anderen über die offene Seite und gewannen auch verdient in der Höhe mit 16:6.

Nach diesem Spiel kam es zu einer quasi Neubildung des Teams: Eva ist nach dem Spiel wieder gefahren, da sie verständlicherweise ihren Geburtstag feiern wollte. Desweiteren sind noch Heiko und Tobi gefahren. Dafür kam aber Alex, der die Nacht feierte und ursprünglich nur zuschauen wollte, dann aber doch mitspielte, was uns viel gebracht hat.

All diese Umstellungen des Teams und der kleine Knacks gegen die Katzen aus Wuppertal sollten uns aber nicht daran hindern an die Leistungssteigerung vom Samstag anzuknüpfen und diesen Trend fortzusetzen. Und so dachte dann Saarbrücken wohl nach dem Spiel „Ooups“. Denn auch hier stand ein 3 Punkte-Rückstand gegen uns, was uns nicht abhielt eine knallharte Defense zu spielen und 5 Punkte am Stück zu machen. So drehten wir das Spiel von einem zwischenzeitlichen 6:9 zu einem 13:10 Endstand.

Unser letzter Gegner war das ‚Sheep Force‘, indem die Beckumer Schafe Unterstützung von der ‚Air Force‘ bekamen. Aber auch das brachte nichts. Der Trend von Indiscutabel war nicht zu bremsen und so gewannen wir mit 14:11.

Wir hatten alle sehr viel Spaß über das ganze Turnier. Trotzdem war die Überraschung groß, dass wir am Ende den 3. Platz belegten. Das setzte dem Ganzen die Krone auf. Die Freude war riesig!

Vielen Dank Bonobos für das Ausrichten des Turniers und man darf sich auf den 3. Akt freuen.